Tour de télévision de Berlin, Cartes d'Entrée, Billets, Berlin, Fernsehturm

Berliner Fernsehturm: Bau & Architektur

Der Berliner Fernsehturm, eingeweiht im Jahr 1969, ist ein herausragendes Beispiel für Architektur und Ingenieurskunst. Errichtet von einer talentierten Gruppe unter der Leitung von Hermann Henselmann und dem VEB Industrieprojektierung (Ipro) Berlin, ist der Turm nicht nur ein Aussichtsturm, sondern auch ein bedeutender Standort für Rundfunksender. Mit einem markanten Design und einer soliden Basis auf einem ungleichen Untergrund ist der Fernsehturm ein lebendiges Symbol Berlins und ein faszinierender Ort, um die Stadt aus der Vogelperspektive zu erleben.

Berliner Fernsehturm: Bau & Architektur des Fernsehturm Berlin

Die beeindruckende Geschichte des Berliner Fernsehturms beginnt im Jahr 1965, als die Arbeiten am Fundament gestartet wurden. Die monumentale Konstruktion wurde schließlich 1969 vollendet und am 03. Oktober desselben Jahres feierlich eingeweiht. Zu dieser Zeit war er stolz der zweithöchste Fernsehturm der Welt und wurde intern auch als „Fernmeldeturm 32“ bezeichnet.

Der Fernsehturm erfüllt nicht nur die Funktion eines Aussichtsturms mit einer spektakulären Aussichtsetage inklusive Bar, sondern dient auch als wichtiger Standort für mehrere Rundfunksender, die Hörfunk und Fernsehen ausstrahlen.

Das imposante Bauwerk wurde von einer bemerkenswerten Gruppe talentierter Köpfe erschaffen, angeführt von Hermann Henselmann und der Architektengruppe des Volkseigenen Betriebs (VEB) Industrieprojektierung (Ipro) Berlin. Zwischenzeitlich wurde das Projekt sogar unter der Gesamtleitung des damaligen Präsidenten der Deutschen Bauakademie, Gerhard Kosel, vorangetrieben.

Der Berliner Fernsehturm ist nicht nur ein Symbol der Ingenieurskunst, sondern auch ein bedeutendes architektonisches Erbe. Seine reiche Geschichte und seine markante Erscheinung haben ihn zu einem der beliebtesten Wahrzeichen Berlins gemacht. Heute steht der Fernsehturm als lebendiger Zeuge der Vergangenheit und als eindrucksvoller Ort, um die Stadt aus einer einzigartigen Perspektive zu bewundern.

Berliner Fernsehturm in Fakten:

Gesamthöhe 368,03 m
Höhe Turmschaft: 248,78 m
Schaft oben: 9 m
Turmkugel: 32 m
Aussichtsplattform: 24 m
Tour de télévision de Berlin, Cartes d'Entrée, Billets, Berlin, Fernsehturm, Bau, Architektur
Berliner Fernsehturm – Bau & Architektur

Bau des Berliner Fernsehturms

Zwischen 1965 und 1969 wurde der Bau des Berliner Fernsehturms ohne die erforderliche Baugenehmigung begonnen. Die Genehmigung für das Projekt wurde am 9. Februar 1965 durch das Zentralkomitee der SED festgelegt und einen Tag später vom Magistrat erteilt. Der Bau begann am 20. März 1965 mit Abrissarbeiten auf einer Fläche von 29.400 Quadratmetern, um Platz für den Turm zu schaffen. Die enormen Kosten für den Grundstückserwerb und die Abrissarbeiten führten zu einer erheblichen Kostenexplosion, was zu einem zeitweiligen Stillstand der Arbeiten führte. Erst nach einer Intervention konnte der Bau fortgesetzt werden, ohne dass eine Baugenehmigung vorlag.

Die eigentlichen Bauarbeiten begannen mit dem Fundament am 4. August 1965. Die Betonierung des Turmfußes begann am 15. März 1966, gefolgt von der Fertigstellung der Hyperboloidschale am 30. März 1966. Der Turmschaft wurde bis zur endgültigen Höhe von 248,78 Metern am 16. Juni 1967 errichtet. Währenddessen begannen die Vorarbeiten für die Turmkugel, deren Fertigstellung bis November 1967 dauerte. Die Montage der Kugel auf den Betonschaft begann am 2. Januar 1968 und war im Oktober desselben Jahres abgeschlossen.

Im Oktober 1968 erhielt der Turm seine Spitze und das Antennengerüst, was den Innenausbau im folgenden Jahr ermöglichte. Trotz eines erheblichen Kostenanstiegs von über 132 Millionen Mark und einem zeitweiligen Rückstand von zehn Monaten bei der Fertigstellung wurde der Berliner Fernsehturm im Oktober 1969 nach 53 Monaten Bauzeit fertiggestellt. Zu diesem Zeitpunkt war er der zweithöchste Fernsehturm der Welt.

Berliner Fernsehturm Architektur

Der Berliner Fernsehturm, ein ikonisches Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt, ruht auf einem Fundament mit unterschiedlichem Niveau zwischen 2,70 und 5,80 Metern, das eine Wandstärke von 50 Zentimetern aufweist. Im Vergleich zu anderen Fernsehtürmen ist die Gründung des Berliner Fernsehturms relativ flach. Das Fundament, mit einem Außendurchmesser von 42 Metern, besteht aus einem 3 Meter dicken Ringfundament und einem inneren quadratischen Fundament, das den Turmschaft trägt. Dieses Schaftgerüst ist eine selbsttragende Stahlkonstruktion, die bis auf 230 Meter Höhe reicht und wichtige Einrichtungen wie Fahrstühle, Versorgungsschächte und eine Nottreppe beherbergt.

Berliner Fernsehturm, TV Tower, TV Turm, Berlin TV Turm, Fernsehturm Berlin, Berlin TV Tower
Sockel des Berliner Fernsehturms (Eingang)

Die sichtbare Basis des Turms auf Bodenhöhe hat einen Durchmesser von 32 Metern und ist in Form eines 20 Meter hohen hyperbolisch verjüngenden Kegelstumpfs gestaltet. Drei Pavillons dienen als Eingangsbereich, Gastronomie und Ausstellungen. Die strukturell markantesten Merkmale sind die Betonfaltdächer mit 30% Neigung und aufwärts strebende Teile, die bis zu 21 Meter hoch ragen. Der Eingangspavillon führt zu einem verglasten Übergang (Skyway), der zu den Aufzügen und Umgängen am Turmschaft führt.

Das Design des Turmkorbs, der den Turmschaft bis zur Spitze auf 248,78 Metern Höhe bildet, besteht aus trapezförmigen Flächen und verleiht der Kugel eine Diamantenrustika-Struktur. Die Außenhaut besteht aus hochwertigem rostfreien Stahl und trägt dazu bei, Luftverwirbelungen zu minimieren. Im Turmkorb befinden sich verschiedene Ebenen, darunter eine Aussichtsplattform, ein Restaurant und technische Anlagen für Fernseh- und Rundfunkübertragung.

Der Antennenträger erstreckt sich über den Turmkorb und trägt über 150 Antennen für Fernseh- und Radioübertragung. Er ist mit verschiedenen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet, darunter Schneefanggitter, Abflussrinnen und verstärkte Bereiche der Außenhaut, um die Gefahr herabstürzender Schnee- und Eisteile zu minimieren. Die Turmkugel dient auch als meteorologische Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes.

In Bezug auf Sicherheitstechnik verfügt der Turm über mehrere Befeuerungseinrichtungen für die Flugsicherheit und ein ausgeklügeltes System zur Reinigung und Wartung. Der Bau des Fernsehturms verbrauchte eine beträchtliche Menge an Baustoffen, darunter Beton, Stahl und Profilstahl.

Traditionell wird der Berliner Fernsehturm an bestimmten Tagen mit einer Festbeleuchtung illuminiert. Zudem sind verschiedene Sicherheitslichter entlang des Turms installiert, um die Luftfahrt in unterschiedlichen Witterungsbedingungen zu gewährleisten.

Häufig gestellte Fragen

Der Berliner Fernsehturm bietet verschiedene Ticketoptionen für ein einzigartiges Erlebnis mit atemberaubendem Blick auf die Stadt. Als eine der beliebtesten Attraktionen Berlins zieht er jährlich über 1,2 Millionen Besucher an. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, wird empfohlen, Tickets im Voraus zu buchen. Die schnellste Möglichkeit ist das Fast View Ticket, das ab 26,50 € pro Person einen bevorzugten Einlass ohne Anstehen ermöglicht. Weitere Informationen und Ticketoptionen finden Sie hier.

Der Berliner Fernsehturm liegt in der Panoramastraße 1A, 10178 Berlin, und ist am besten über den nahegelegenen Bahnhof Alexanderplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Es stehen auch zahlreiche Parkmöglichkeiten zur Verfügung; informieren Sie sich vorher über aktuelle Optionen. Kaufen Sie Online-Tickets im Voraus, um Wartezeiten zu vermeiden und Ihren Besuch zu genießen. Wenn Sie ein Hotel in der Nähe des Berliner Fernsehturms suchen, finden Sie hier einige empfehlenswerte Optionen.

Ein Besuch eines Fernsehturms dauert meist 1 bis 2 Stunden. Um den Besuch optimal zu gestalten, empfiehlt es sich, den Turm früh am Morgen oder spät am Nachmittag aufzusuchen, um den größten Ansturm zu vermeiden. Tickets im Voraus zu kaufen kann lange Warteschlangen verhindern, und die Überprüfung der Wettervorhersage vor dem Besuch stellt sicher, dass du bei klarem Wetter die beste Aussicht genießt.